..das ist ja das, was mich so aufregt, dass das selbstverständlich dem Schutz der Privatsphäre entgegensteht, wenn ich ein nichtkommerzielles Blog betreibe und dann meine Privatadresse angeben soll.
Tja, ne Sammelklage wäre nicht schlecht...wenn's viele Leute wären. Ist halt ne Frage der Organisation und leider, leider des Geldes. Das ist die Sauerei, dass diese Abmahnpraktiken auch deshalb so gut funktionieren, weil die meisten Leute nicht die Kohle haben, sich - mit Risiko - durch mehrere Instanzen zu kämpfen und dann lieber schnell klein beigeben. *mpf*
Den BerlinerInen liegt die Anarchie halt näher als den Bayern- ist halt Mentalitätssache.;-)
Noch gibt es keine richtigen Gesetzte, die ersten Urteile ja die kommen jetzt, aus meinen Wissen reicht es eine Email anzugeben, damit eventuelle Kläger einen Adressaten haben. Wie bei mir schon geschehen, auch wenn ich selten mehr als 100 Visits habe, aber es reicht wohl das man mich durch Twoday in google ziemlich schnell findet! Und da google ja für viele schon die Bibel ist- liegt wohl darin das Problem. Es gab vor ein paar Monaten schon mal eine Impressumsdiskussion, die Lösung bei Pflicht des Impressums, wäre ein Verein, den man im Impressum angibt, um seine Identität zu waren- wäre ja noch schöner wenn ich da meine Privatadress angebe und irgendwelche Spinner dann bei mir klingeln! ;-) Ansonsten stimme ich dir völlig zu! LOL! ;-)
Okay, sach mir mal, was für Kläger sich bei Dir gemeldet haben? Also ging´s wie bei Aruna um das Impressum oder hatteste was "falsches" im Blog?
Das mit dem Verein, ist Ansichtssache. Ich denke, es kann auch ins Auge gehen. Dann nämlich, wenn der Verein für etwas haftbar gemacht wird, was ein Mitglied veröffentlicht hat. Ich fürchte, für das Netz ist das nciht tauglich.
Ich weiß nicht sicher, ob das Berliner Presserecht ein "c/o Verein sowieso" immer erlaubt, obwohl es gängige Praxis in der Stadt ist.
In einigen anderen Ländern geht das jedenfalls nicht.
Tjo und für Anrchie bin ich auch, nur ist das nicht der Grund, warum ich in Berlin bin :)
Naja falsch ist schwierig zu sagen, ich hatte einen Meckerbericht über ein Unternehmen geschrieben, der aus meiner Erfahrung nur auf wahren Begebenheiten basierte. Dieses Unternehmen, hat aber spezielle Anwälte, die den ganzen Tag das Inet für sie durchsuchen und Abmahnungen erteilen. Da ich nicht jede Sache, die ich geschrieben habe beweisen konnte, (manche Briefe hatte ich schon weggeworfen und Telefonate nicht mitgeschnitten), wurde mir anders- besonders weil es mir eh gerade nicht so gut ging (was sie durch meinen Blog sicher wussten). Sie drohten mit Anklage wegen Verleudmung und Behinderung des Geschäftsbetriebes und setzten eine Frist. Da ich keinen Bock auf Stress hatte, änderte ich erst nur ein paar Phrasen aus dem Artikel. Unter Anderem ergänzte ich ein Gerichtsurteil, was gegen dieses Unternehmen schon vorlag. Dort hiess es das die Geschäfte sittenwidrig sind. Aber: Juristische Grauzone, dieses Unternehmen, hat ca 10 Unterfirmen mit Sitz u.a. in Holland und das Urteil ging nur über ein Unternehmen der vielen! Auch wenn dort klar geschrieben stand, das die alle zusammengehören!
Juristisch hatte ich also keine Rechtfertigung sie so zu titulieren. Also bekam ich die nächste Abmahnung mit noch einer Frist. Dann war ich genervt und stellte den Artikel "off". Wie ich später von einen anderen Anwalt, der mich auch anschrieb erfuhr, wurde ich nicht allein abgemahnt und er sammelte gerade die Abmahnungen durch dieses Unternehmen, um eine Sammelklage einzureichen, dafür brauchte er aber mind. 100, was ja wieder eine juristische Barriere ist. Er bat mich auch, um meinen Originalartikel, den ich ihm schickte und er urteilte, das a) die Abmahnung nicht Rechtens war und b) diese Unternehmen mich betrogen hatte und ich Strafanzeige stellen sollte.
Da ich aber bis heute bei google auf der ersten Seite lande, wenn man diesen Firmennamen eingibt, habe ich allein deswegen jede Woche drei Besuche auf meinen Blog. Ich denke es ist "ihr" Anwalt, der nur darauf wartet mich mal wieder anzuschreiben!...lange Geschichte, da ich keine Lust habe das du auch eine Abmahnung bekommst, wie ein anderer Anbieter der meinen Text veröffentlicht hat- spar ich mir den Namen der Firma!
na und ob...
Tja, ne Sammelklage wäre nicht schlecht...wenn's viele Leute wären. Ist halt ne Frage der Organisation und leider, leider des Geldes. Das ist die Sauerei, dass diese Abmahnpraktiken auch deshalb so gut funktionieren, weil die meisten Leute nicht die Kohle haben, sich - mit Risiko - durch mehrere Instanzen zu kämpfen und dann lieber schnell klein beigeben. *mpf*
LG
Aruna
Noch gibt es keine richtigen Gesetzte, die ersten Urteile ja die kommen jetzt, aus meinen Wissen reicht es eine Email anzugeben, damit eventuelle Kläger einen Adressaten haben. Wie bei mir schon geschehen, auch wenn ich selten mehr als 100 Visits habe, aber es reicht wohl das man mich durch Twoday in google ziemlich schnell findet! Und da google ja für viele schon die Bibel ist- liegt wohl darin das Problem. Es gab vor ein paar Monaten schon mal eine Impressumsdiskussion, die Lösung bei Pflicht des Impressums, wäre ein Verein, den man im Impressum angibt, um seine Identität zu waren- wäre ja noch schöner wenn ich da meine Privatadress angebe und irgendwelche Spinner dann bei mir klingeln! ;-) Ansonsten stimme ich dir völlig zu! LOL! ;-)
@ Nadine
Das mit dem Verein, ist Ansichtssache. Ich denke, es kann auch ins Auge gehen. Dann nämlich, wenn der Verein für etwas haftbar gemacht wird, was ein Mitglied veröffentlicht hat. Ich fürchte, für das Netz ist das nciht tauglich.
Ich weiß nicht sicher, ob das Berliner Presserecht ein "c/o Verein sowieso" immer erlaubt, obwohl es gängige Praxis in der Stadt ist.
In einigen anderen Ländern geht das jedenfalls nicht.
Tjo und für Anrchie bin ich auch, nur ist das nicht der Grund, warum ich in Berlin bin :)
Juristisch hatte ich also keine Rechtfertigung sie so zu titulieren. Also bekam ich die nächste Abmahnung mit noch einer Frist. Dann war ich genervt und stellte den Artikel "off". Wie ich später von einen anderen Anwalt, der mich auch anschrieb erfuhr, wurde ich nicht allein abgemahnt und er sammelte gerade die Abmahnungen durch dieses Unternehmen, um eine Sammelklage einzureichen, dafür brauchte er aber mind. 100, was ja wieder eine juristische Barriere ist. Er bat mich auch, um meinen Originalartikel, den ich ihm schickte und er urteilte, das a) die Abmahnung nicht Rechtens war und b) diese Unternehmen mich betrogen hatte und ich Strafanzeige stellen sollte.
Da ich aber bis heute bei google auf der ersten Seite lande, wenn man diesen Firmennamen eingibt, habe ich allein deswegen jede Woche drei Besuche auf meinen Blog. Ich denke es ist "ihr" Anwalt, der nur darauf wartet mich mal wieder anzuschreiben!...lange Geschichte, da ich keine Lust habe das du auch eine Abmahnung bekommst, wie ein anderer Anbieter der meinen Text veröffentlicht hat- spar ich mir den Namen der Firma!