Mount Warning
Nach einem Telefongespräch mit einer Freundin, die für ein paar Monate nacxh Australien geht (Neid!!) ist mir dieser Berg eingefallen:
http://www.pbase.com/sheila/mt_warning
Ein paar Kilometer südlich von Brisbane aber schon in New South Wales liegt Wollumbin, auf Englisch Mount Warning.
Warning heißt der Berg, weil sobald er im Sichtfeld des Ausgucks von Segelschiffen aus einer bestimmten Richtung auftauchte, diese hart steuerboard drehen mussten. Andernfallswären sie auf die Riffew vor Cape Danger gelaufen. Sonderlich phantasievoll war Mister James Cook nicht bei der Bennennung aber praktisch, wie es scheint.
Wollumbin ist ein ganz besonderer Berg. Beinahe jede Wolke, die vom nahen Pazifik westwärts treibt wird nach Wollumbin abgelenkt. Eigentlich ist die Bergspitze immer im Nebel. Wollumbin heißt denn auch Wolkenfänger.
Er ist der zentrale Stein eines riesigen uralten erloschenen Vulkankraters. Die Ränder des Kraters sind im Norden, Westen und Süden etwa 30 Kilometer vom Zentrum Wollumbin entfernt. Im Osten ist so gut wie kein Kraterrand vorhanden, was einen genialen Blick auf den Pazifik ermöglicht, wenn denn mal keine Wolke da ist.
Wollumbin ist wie eigentlich jeder Platz den UreinwohnerInnen des Landes heilig. Wer mit etwas wachem Bewusstsein durch Australien reist, wird eh merken, dass die Landschaften ihre Wesen haben. Mount Warning hat einen Wächter. Deutlich am Fuß des Aufstiegs zu spüren, jedenfalls vor mehr als zehn Jahren, als ich dort war.
Der hat sich gewundert, dass ich ihn überhaupt bemerke. Ich weiß nicht, ob er mir den wolkenfreien Moment geschenkt hat. Keine Ahnung.
Damals wusste ich nicht mal, dass es so etwas wie Wächter gibt und war nicht weniger verblüfft als er über die Begegnung.
Mich interessiert, wie die Begegnung heute ablaufen würde. Damals hatte ich sicher eine Art Schutz vor den Wesenheiten Australiens und deren möglichen Tücken.
Na ja. Australien steht auf einem der vorderen Plätze meiner Wunschliste ...
(Die Bilder und ein paar mehr gibt es hier: Mount Warning alles noch mal in groß zu sehen)
http://www.pbase.com/sheila/mt_warning
Ein paar Kilometer südlich von Brisbane aber schon in New South Wales liegt Wollumbin, auf Englisch Mount Warning.
Warning heißt der Berg, weil sobald er im Sichtfeld des Ausgucks von Segelschiffen aus einer bestimmten Richtung auftauchte, diese hart steuerboard drehen mussten. Andernfallswären sie auf die Riffew vor Cape Danger gelaufen. Sonderlich phantasievoll war Mister James Cook nicht bei der Bennennung aber praktisch, wie es scheint.
Wollumbin ist ein ganz besonderer Berg. Beinahe jede Wolke, die vom nahen Pazifik westwärts treibt wird nach Wollumbin abgelenkt. Eigentlich ist die Bergspitze immer im Nebel. Wollumbin heißt denn auch Wolkenfänger.
Er ist der zentrale Stein eines riesigen uralten erloschenen Vulkankraters. Die Ränder des Kraters sind im Norden, Westen und Süden etwa 30 Kilometer vom Zentrum Wollumbin entfernt. Im Osten ist so gut wie kein Kraterrand vorhanden, was einen genialen Blick auf den Pazifik ermöglicht, wenn denn mal keine Wolke da ist.
Wollumbin ist wie eigentlich jeder Platz den UreinwohnerInnen des Landes heilig. Wer mit etwas wachem Bewusstsein durch Australien reist, wird eh merken, dass die Landschaften ihre Wesen haben. Mount Warning hat einen Wächter. Deutlich am Fuß des Aufstiegs zu spüren, jedenfalls vor mehr als zehn Jahren, als ich dort war.
Der hat sich gewundert, dass ich ihn überhaupt bemerke. Ich weiß nicht, ob er mir den wolkenfreien Moment geschenkt hat. Keine Ahnung.
Damals wusste ich nicht mal, dass es so etwas wie Wächter gibt und war nicht weniger verblüfft als er über die Begegnung.
Mich interessiert, wie die Begegnung heute ablaufen würde. Damals hatte ich sicher eine Art Schutz vor den Wesenheiten Australiens und deren möglichen Tücken.
Na ja. Australien steht auf einem der vorderen Plätze meiner Wunschliste ...
(Die Bilder und ein paar mehr gibt es hier: Mount Warning alles noch mal in groß zu sehen)
mdw - 19. Apr, 23:43
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