Ich weiß, es klingt ungewöhnlich. Aber es beschreibt die Situation eigentlich ganz gut. P. stand irgendwann vor der Tür und wollte einen Reifen vom Kinderwagen ihrer Tochter reparieren. Eigenes Werkzeug etc. hat sie nicht.
Seit dem kommt sie öfter und holt sich ... ich sag mal Gedanken, Ruhe, eine Stück Stabilität vielleicht.
Ansonsten ist ihr Leben absichtlich so, dass sie eine Zeit mit Leuten irgendetwas tut, von denen sie denkt, dass sie ihr etwas geben können. Wenn das vorbei ist, ist sie wieder weg.
Es gibt kaum Stetigkeit in ihrem Leben. De fakto ist sie obdachlos, auch wenn sie immer irgendwie ein Dach findet und derzeit um die Ecke wohnt. "Derzeit" ist vermutlich bald zu Ende, dann geht sie wieder. Ihr ist ziemlich viel aus der Hand geglitten, am ehesten wohl ihr Leben.
Ich kann den Zustand nicht ändern, solange sie nicht will. Ich kann ihr nur sagen, was ich denke. Aus diesem Grund und wegen dem Cappuccino ist sie halt manchmal hier.
Wenn ich "zugelaufen" sage, meine ich das nicht abwertend. Du weißt, dass ich Menschen nicht im Sinne einer Wertzuschreibung beurteile. Ich respektiere P. und ihre Art, mit sich und anderen Menschen umzugehen, so wie ich Deine oder nahezu jede andere Art respektiere. Insofern meinte ich mit dem Wort eine Situation sehr passend zu beschreiben.
Außerdem respektiere ich Hunde und Katzen wie Menschen. Sie sind keine Menschen, weswegen die Art miteinader umzugehen logischerweise eine andere ist. Das hat aber nichts mit mehr oder weniger Respekt vor der Lebensform Hund bzw. Katze zu tun oder eben dem jeweiligen Individuuum zu tun.
Vielleicht hilft ja auch zu wissen, dass für "Frau" auch Mensch hätte stehen können. Es geht nicht um P. als _Frau_. Es geht z.B. überhaupt nicht um Sex oder sowas. Wäre sie ein Mann, hätte ich halt gesagt, mir ist ein Mann zugelaufen.
Kennst das nicht, dass Du bei manchen derartigen Begegnungen das Gefühl von Zulaufen hast?
öhm
sorry, mir laufen hunde und katzen zu - die wortwahl find ich jetzt nicht wirklich prickelnd.
Seit dem kommt sie öfter und holt sich ... ich sag mal Gedanken, Ruhe, eine Stück Stabilität vielleicht.
Ansonsten ist ihr Leben absichtlich so, dass sie eine Zeit mit Leuten irgendetwas tut, von denen sie denkt, dass sie ihr etwas geben können. Wenn das vorbei ist, ist sie wieder weg.
Es gibt kaum Stetigkeit in ihrem Leben. De fakto ist sie obdachlos, auch wenn sie immer irgendwie ein Dach findet und derzeit um die Ecke wohnt. "Derzeit" ist vermutlich bald zu Ende, dann geht sie wieder. Ihr ist ziemlich viel aus der Hand geglitten, am ehesten wohl ihr Leben.
Ich kann den Zustand nicht ändern, solange sie nicht will. Ich kann ihr nur sagen, was ich denke. Aus diesem Grund und wegen dem Cappuccino ist sie halt manchmal hier.
Wenn ich "zugelaufen" sage, meine ich das nicht abwertend. Du weißt, dass ich Menschen nicht im Sinne einer Wertzuschreibung beurteile. Ich respektiere P. und ihre Art, mit sich und anderen Menschen umzugehen, so wie ich Deine oder nahezu jede andere Art respektiere. Insofern meinte ich mit dem Wort eine Situation sehr passend zu beschreiben.
Außerdem respektiere ich Hunde und Katzen wie Menschen. Sie sind keine Menschen, weswegen die Art miteinader umzugehen logischerweise eine andere ist. Das hat aber nichts mit mehr oder weniger Respekt vor der Lebensform Hund bzw. Katze zu tun oder eben dem jeweiligen Individuuum zu tun.
Vielleicht hilft ja auch zu wissen, dass für "Frau" auch Mensch hätte stehen können. Es geht nicht um P. als _Frau_. Es geht z.B. überhaupt nicht um Sex oder sowas. Wäre sie ein Mann, hätte ich halt gesagt, mir ist ein Mann zugelaufen.
Kennst das nicht, dass Du bei manchen derartigen Begegnungen das Gefühl von Zulaufen hast?
für mich las sich das halt ... nuja ... und da bin ich grad besonders empfindlich.