Schwachfug vom World Wildlife Found
Also manchmal frag ich mich, auf welchen Planeten manche Leute leben. Heute kam nach Wochen eine Antwort auf eine Anfrage, die noch die nicht mehr existente Nebelpfade-Redaktion an den WWF - eine der größten Umweltschutzorganisationen - gestellt hat.
Es ging um Bildrechte, die JournalistInnen zur Verfügung gestellt werden.
"Sie berichten auf Ihren Seiten über den WWF. Leider ist aus technischen und rechtlichen Gründen der Pressedienst ausschließlich Journalisten vorbehalten, die regelmäßig über Printmedien und Fernsehen über den WWF berichten und unser Infomaterial für ihre beruflichen Aufgaben benötigen. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis."
Bitten können sie ja. Nur kriegen sie mein Verständnis nicht.
Watt soll der Quatsch, wir leben im 21. Jahrhundert. Jede Statistik wieder sacht, dass das Netz dem Fernsehen bezüglich Nutzungszeit den Rang abläuft, die unter 30jährigen in Ländern wie USA, Deutschland etc hängen mehr im Netz, als vor der Glotze.
Zeitungen haben da noch ein viel größeres Problem. Das Netz ist so schnell, dass die Auflagen sinken, wer will schon den Quatsch von gestern lesen.
Vor ein paar Jahren hatten Printmedien das Thema, sich auf Hintergrundinfos spezialisieren zu müssen, statt auf aktuelle Meldungen, weil Radio und Fernsehen einen gewaltigen Aktualitätsvorsprung haben aber eben keinen Platz für die Tiefe der Information.
Heute bietet das Netz alles: hohe Geschwindigkeit und tiefe Infos. Und ... jetzt kommt´s, es sind zunehmend nicht die großen Medien, die die Infos als erste haben. Es sind die kleinen, die oft schneller sind als alle anderen. Seit Erfindung des Blogs erst recht.
Im Kosovo-Krieg hatten die intelligenteren der JournalistInnen noch Amateur-InformantInnen in Jugoslawien, die per SMS zügig neuste Infos gegeben haben. Heute machen die Leute selbst in Kriegsgebieten in Nachrichten selber - per Internet. Clevere JournalistInnen lesen NewsBlogs um ihre Themen zu finden oder Infos zu recherchieren. Noch cleverere natürlich mit `ner gewissen kritischen Distanz ;)
Wir haben das auch bei den Nebelpfaden gemerkt: Oft waren wir einfach schneller, weil eben themenspezifisch und nah an den Originalquellen. Manche Meldungen incl. Hintergründe hatten wir im deutschsprachigen Raum lange vor den anderen Medien, manche tagelang. Manches hatten wir sogar exklusiv. Watt denken sich solche Leute wie die vom WWF also? Jungs, ne Opis, macht mit der Taktik weiter und Ihr werdet in ein paar Jahren nicht mehr wahrgenommen. Anschluss verpasst nennt mensch sowas.
Auf Eurer eigenen Seite habt Ihr zwar auch jede Pressemeldung, meistens sogar schneller als viele andere. Aber zu Hintergründen recherchieren passiert trotzdem meist woanders. Ihr habt da was missverstanden. Ganz gründlich.
Und noch was, nach fast 5.000 Meldungen seit September 2002 bitte sind waren die Nebelpfade kein professionelles Medium?
Armer Panda. Bald iss vorbei.
Es ging um Bildrechte, die JournalistInnen zur Verfügung gestellt werden.
"Sie berichten auf Ihren Seiten über den WWF. Leider ist aus technischen und rechtlichen Gründen der Pressedienst ausschließlich Journalisten vorbehalten, die regelmäßig über Printmedien und Fernsehen über den WWF berichten und unser Infomaterial für ihre beruflichen Aufgaben benötigen. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis."
Bitten können sie ja. Nur kriegen sie mein Verständnis nicht.
Watt soll der Quatsch, wir leben im 21. Jahrhundert. Jede Statistik wieder sacht, dass das Netz dem Fernsehen bezüglich Nutzungszeit den Rang abläuft, die unter 30jährigen in Ländern wie USA, Deutschland etc hängen mehr im Netz, als vor der Glotze.
Zeitungen haben da noch ein viel größeres Problem. Das Netz ist so schnell, dass die Auflagen sinken, wer will schon den Quatsch von gestern lesen.
Vor ein paar Jahren hatten Printmedien das Thema, sich auf Hintergrundinfos spezialisieren zu müssen, statt auf aktuelle Meldungen, weil Radio und Fernsehen einen gewaltigen Aktualitätsvorsprung haben aber eben keinen Platz für die Tiefe der Information.
Heute bietet das Netz alles: hohe Geschwindigkeit und tiefe Infos. Und ... jetzt kommt´s, es sind zunehmend nicht die großen Medien, die die Infos als erste haben. Es sind die kleinen, die oft schneller sind als alle anderen. Seit Erfindung des Blogs erst recht.
Im Kosovo-Krieg hatten die intelligenteren der JournalistInnen noch Amateur-InformantInnen in Jugoslawien, die per SMS zügig neuste Infos gegeben haben. Heute machen die Leute selbst in Kriegsgebieten in Nachrichten selber - per Internet. Clevere JournalistInnen lesen NewsBlogs um ihre Themen zu finden oder Infos zu recherchieren. Noch cleverere natürlich mit `ner gewissen kritischen Distanz ;)
Wir haben das auch bei den Nebelpfaden gemerkt: Oft waren wir einfach schneller, weil eben themenspezifisch und nah an den Originalquellen. Manche Meldungen incl. Hintergründe hatten wir im deutschsprachigen Raum lange vor den anderen Medien, manche tagelang. Manches hatten wir sogar exklusiv. Watt denken sich solche Leute wie die vom WWF also? Jungs, ne Opis, macht mit der Taktik weiter und Ihr werdet in ein paar Jahren nicht mehr wahrgenommen. Anschluss verpasst nennt mensch sowas.
Auf Eurer eigenen Seite habt Ihr zwar auch jede Pressemeldung, meistens sogar schneller als viele andere. Aber zu Hintergründen recherchieren passiert trotzdem meist woanders. Ihr habt da was missverstanden. Ganz gründlich.
Und noch was, nach fast 5.000 Meldungen seit September 2002 bitte sind waren die Nebelpfade kein professionelles Medium?
Armer Panda. Bald iss vorbei.
mdw - 5. Jul, 17:46
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